Wir danken Fabian Klein für diese treffenden Fragen in seiner Interpellation.
Es erstaunt uns immer wieder wofür man ein Gutachten in Auftrag geben kann und wie viele Kommissionen es in Kriens für Verkehrsplanung gibt.
Wir wären diesbezüglich froh zu wissen, auf welchen Kommissionsantrag sich der Stadtrat bei diesem Vorgehen stützt. Kam dies aus der einwohnerrätlichen KBVU? Aus der stadträtlichen BUVK? Oder aus einem weiteren Bevölkerungsbeirat? In der Beantwortung steht nämlich nur „auf Wunsch der Verkehrskommission“ wurde diese Massnahme geplant.
Ausserdem wird behauptet die Bergstrasse wurde als geeignet für Tempo 30 beurteilt. Wir fragen uns „von wem genau?“. Auch das lässt man in der Beantwortung offen.
Zuletzt verweist man mehrmals auf die Plattform mitreden-kriens.ch. Diese war in den letzten Tagen als wir die Resultate dieser Mitwirkung suchten immer mal wieder offline. Auf unseren Antrag bei der Stadtkanzlei und dem BUD konnte sie wieder aufgeschaltet werden. Wir fragen uns „War sie es wohl auch als die Bürger mitwirken wollten?“
Schon unsere gemeinsame Petition von FDP und SVP gegen Verkehrsbehinderungen auf der Zumhofstrasse hat deutlich aufgezeigt, dass die Anwohnenden gegen diese verkehrsbehindernden Massnahmen im Zusammenhang mit Tempo 30 sind. Der Stadtrat ist also gut beraten, hier auf die Bedürfnisse der Krienserinnen und Krienser Rücksicht zu nehmen und solche Projekte einzustellen.